Sind Gefängnisstrafen wirklich gerecht?

Das kleine ABC des Justiz-Vollzugs

Ein Live-Podcast über Vergeltung, das Einsperren auf Vorrat – und den schwierigen Neuanfang nach dem Gefängnis.

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Täter sollen bestraft, ihre Taten gesühnt werden – und die Gesellschaft verlangt nach möglichst viel Sicherheit. Prävention ist zu einem zentralen Ziel des Straf­rechts geworden.

Um herauszufinden, wie sich ein Täter in Zukunft verhalten wird, beauftragen Gerichte und Staats­anwaltschaften psychiatrische Gutachterinnen. Das seien «Richter in Weiss», monieren die Kritiker. Die Experten liefern exakte Zahlen für ihre Wahrscheinlichkeits­berechnungen, greifen auf komplexe Prognose­instrumente zurück.

Am Ende aber bleibt die simple Frage: Wie viel Risiko ist eine Gesellschaft bereit zu tragen? Wie viele Menschen sperren wir auf Vorrat ein, dem Sicherheits­gefühl zuliebe?

In einer Spezialfolge von «Dritte Gewalt» sprechen Boas Ruh und Brigitte Hürlimann an einem Live-Podcast in Luzern mit Strafrechts­professorin Anna Coninx und Sandra Steffen-Epp, Leiterin des Luzerner Justiz­vollzugs. Mit dabei ist auch das Publikum – mit vielen Fragen und Anregungen.


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