Im Gespräch: mit Rita Famos

Republik Magazin

Rita Famos ist die erste Frau an der Spitze der reformierten Kirche in der Schweiz. In Folge 17 des Podcasts spricht sie über die angebliche Politisierung der Kirche rund um die Konzern­verantwortungs­initiative, den Mitglieder­schwund – und die Frage, ob Gott ein Geschlecht hat.

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Die neue Präsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz übt Selbst­kritik: Laut Rita Famos wurde der inner­kirchliche Dialog zwischen Befürworterinnen und Kritikern der Konzern­verantwortungs­initiative vernachlässigt. Im Advents­gespräch mit Roger de Weck sagt sie: «Wir sind keine Partei. Aber man kann uns nicht entpolitisieren.» Sie erklärt zudem, warum Gott einen Sohn und keine Tochter hat, und spricht über das biblische «Macht euch die Erde untertan» versus die Ökologie, über Kirchen­austritte und den Macht­anspruch des Vatikans.

Was Sie im Podcast erwartet: Jesus als Gottes Sohn: Und wenn an Weihnachten Gottes Tochter geboren worden wäre? (00:34)

«Und macht euch die Erde untertan»: Das Verhältnis des Christen­tums zur Natur (06:09)

Hat Gott ein Geschlecht? (09:57)

Die reformierte Kirche des Wortes im audio­visuellen Zeitalter: Wie der Protestantismus von der Sinnlichkeit des Katholizismus lernen kann (12:26)

Zwei Millionen Mitglieder – aber die Kirchen­austritte schaffen eine depressive Stimmung. Was kann man besser machen? (24:35)

Die Erfahrung als Theologie­studentin in der damaligen DDR: eine kleine Kirche ganz gross (31:31)

Die angebliche Politisierung der Kirche – Selbst­kritik nach der Konzern­verantwortungs­initiative: «Wir haben den inner­kirchlichen Austausch vernachlässigt, und die Beflaggung der Kirchen war ein Fehler» (36:37)

Der Skandal um Vorgänger Gottfried Locher, die umstrittene Aufarbeitung und die Angriffe der «rechts­bürgerlichen Journaille» (43:30)

Wie die evangelische Kirche muslimische Seel­sorger ausbildete – eine Weihnachts­geschichte (49:00)

Dieser Podcast ist eine Produktion der Republik, dem digitalen Magazin für Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur.

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